The Agency von Sony soll den Spieler mit allen Mitteln ins Agenten-Milieu ziehen – dazu wird sogar das (reale) Handy des Spielers miteinbezogen. Dabei handelt es sich nicht nur um einen schlichten Informationsaustausch, sondern der Spieler muss elementare Entscheidungen per SMS treffen.
Um einen Überblick zu bekommen muss man ganz Vorne anfangen. Zu Beginn muss sich der Spieler erstmal entscheiden ob er sich der U.N.I.T.E-Agentur oder den Paragon-Söldnern anschließt. Während den Missionen lernt der Spieler die sogenannten „Operatives“ der jeweiligen Seite kennen, wobei es sich um computergesteuerte Mitarbeiter handelt. Die „Operatives“ haben unterschiedliche Berufsfähigkeiten, wodurch bei ihnen diverse Waffen und Fahrzeuge in Auftrag gegeben werden können.
Bis die Waffen oder Fahrzeuge fertiggestellt sind können einige Tage ins Land ziehen – genau hier hat das Handy des Spielers seine erste Aufgabe.
Sobald der Auftrage ausgeführt wurde und die Ware zur Abholung bereits ist, erhält der Spieler eine SMS zur Info. Das ist aber noch nicht alles – es melden sich nicht nur die „Operatives“ aus der eigenen Reihen sondern auch Questgeber und Bösewichte auf dem Handy. So kann es passieren, dass man während der Schule oder der Arbeit eine SMS von einen der besagten Bösewichte erhält. Darin wird dem Spieler gedroht, dass ein gekidnappter Kollege exekutiert wird, sofern nicht ein Lösegeld gezahlt wird. Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Ersten – man opfert den Kollegen oder zweitens – man Zahlt da Lösegeld und ist erstmal pleite. Bei der Entscheidung darf nicht vergessen werden, dass im Spiel ohne genügend brauchbare Kollegen nichts läuft.
Wenn das mit den Entscheidungen per SMS wirklich funktionieren sollte, bekommt das Spiel eine ganz besonderes Flair. Zumindest kann es passieren, das man gerade schön mit Freunden beim Grillen sitzt und man eine Nachricht bekommt und man sich mit folgendem Satz verabschieden muss – Tut mir leid Jungs, aber ich muss los – die Schweine wollen meinen Informanten umlegen.
[youtube cKj2INKT4UA]Fraglich ist, ob der Comic-Look jedermanns Sache ist und ob man zwischen der Ego- und der Third-Person-Perspektive frei wählen kann. The Agency wird alle Vorraussicht nach nur als Download-Variante zur Verfügung stehen und eine reine Online-Shooter werden. Laut Sony sollen keine monatlichen Kosten für die Spieler anfallen, dafür aber diverse Bereich im Spiel kostenpflichtig freigeschaltet werden – hunderprozentig ist das Abrechnungsmodell aber noch nicht. Release des Spiels ist noch für diese Jahr geplant.
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