Auch im vergangenen Jahr 2010 konnte Sony keine schwarzen Zahlen mit seinem virtuellen Netzwerk schreiben – hagelt es nun Konsequenzen?
Eine besondere Überraschung dürfte es nicht sein, dass unser Vorbild-Unternehmen Sony mit einem Dienst, der für die Nutzer kostenlos ist, dem PSN, mehr Geld investieren muss, als herauskommen kann. Immerhin entschied man sich bisweilen konsequent gegen ein monatliches/jährliches Bezahlsystem à xBox Live Gold, welches einen für etwa 50€ pro Jahr erst befähigt, den Online-Modus seiner Spiele zu nutzen.
Laut einer Meldung der japanischen Ausgabe des Mediendienstes Reuters sind also auch 2010 erhebliche Verluste aus dem PSN zu verzeichnen gewesen. Das ist insofern unplanmäßig, als dass das PlayStationNetwork eigentlich ein Geldbringer sein soll. Nicht nur der Shop, über welchen Sony mit jedem verkauften Titel Geld verdient, ist dabei der Geldeintreiber. Zur Umsatzsteigerung wurde 2010 ebenfalls ein Abo-System mit Namen PlayStation Plus eingeführt. Für knappe 50€ im Jahr profitiert ihr aber nicht von einem erweiterten Online-Erlebnis (das bleibt glücklicherweise für alle Nutzer offen), sondern von diversen Zusätzen oder Vergünstigungen. So könnt ihr etwa monatlich Spiele ohne Aufpreis downloaden, von zeitlich begrenzten Test-Vollversionen zehren oder als PlayStation Plus – Abonnent diverse Exklusivitäten genießen. (Etwa, woho, nur die allertollsten Avatare!!!!)
Laut dem Sony-Kopf Kaz Hirai habe man 2010 die eingefahrenen Umsätze aus dem PSN gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. Entsprechend ist man optimistisch, dass sich diese Tendenz in Zukunft fortführen wird und man möglicherweise schon 2011 aus den roten Zahlen des PSNs herauskommen wird.
(Quelle)
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