„Wenn die Spieler dieses Game durchgespielt haben, können sie nach New York gehen und werden keinen Touristenführer mehr brauchen!“
Ja, es wurden bestimmt auch noch andere Spiele auf der GDC detailliert vorgestellt. Aber momentan interessiert mich Prototype einfach am meisten, als hype ich mal noch ein wenig weiter. 😛
Um die ganzen phantastischen (nicht phantastisch im Sinne von gut, sondern im Sinne von „abgedreht“) plausibel erscheinen zu lassen, ging Sierra auf einen hardcore Realismus Kurs. Deshalb spielt Prototype auch nicht irgendwann, sondern in diesem Jahr (2008). New York wurde als Schauplatz für die Story gewählt, weil es eine Ikone der modernen Welt sei. Für den Designer des Konzepts ist die Stadt selbst der Hauptcharakter. Ganz zu Beginn fiehlen die Fotographen in Scharen über den großen Apfel her und brachte jede Menge hübsches 2D Material mit in die heimischen Studios. Als man dann den Künstler dran lies, entstanden Konzepte und Gemälde, die die Programmierer die Hände über’m Kopf zusammen schlagen ließen – alles schien für einen Kinofilm gedacht. Doch letztendlich, so meinen die Entwickler, haben sie es vollbracht, das reale New York – inklusive einer echten Tag- und Nachtabfolge (komplett mit Licht, Wetter und Menschen) – allmählich in einen Kriegsschauplatz zu verwandeln und das alles cineastisch anspruchsvoll und filmreif.
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Noch ein Wort zur „deadly shapeshifting action“, wie das Gameplay von Prototype hier und im Interview bezeichnet wurde: Der Anti-Held des Spiels erinnerte mich vom Look her sofort an Altair, doch nachdem mir nun erklärt wurde, auf welche Art und Weise er sich „formwandelnd“ durch NY bewegt – indem er andere „isst“ (bzw. aussaugt) werden deren Fähigkeiten, Erinnerungen, aber auch das Aussehen auf Alec übertragen – bimmelten bei mir die Alarmglocken. Das schreit einfach nur nach Sylar. Jetzt wissen wir endlich, wie Heroes weitergeht. Alles klar. 😛
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