Freunde anspruchsvoller Schnetzel-Action sollten sich den kommenden Freitag blutrot im Kalender anstreichen. Denn das Splatter-Spektakel Ninja Gaiden 2 für unser aller Lieblingskonsole kommt an diesem Tag in den Handel. Nur leider nicht in den Deutschen (zumindest nicht offiziell), da das Spiel keine USK-Einstufung erhalten hat.
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Wer volljährig ist, kann sich das Spiel aber selbstverständlich in Import- und Internet-Shops besorgen oder sich die heute im Xbox Live Marktplatz veröffentlichte Demo herunterladen: ausländischer Account vorrausgesetzt. Denn in Deutschland, Indien, den USA und Kanada werden Demo und Spiel nicht verfügbar sein. Na, wen das nicht neugiereig auf das Spiel macht, dem ist auch nicht mehr zu helfen: Es lebe die USK!
Wer es trotz der Hindernisse dennoch schaffen sollte, sich die rund 857 MB große Datei zu saugen, kann im ersten Kapitel des Spieles, „Sky City Tokio“, in der Haut des Protagonisten Ryu Hayabusa an diverse Gegner Hand (und Schwert) anlegen. Neben Hand und Schwert stehen euch als Waffen „Scythe“, „Claws“, „Staff“ sowie die Fernwaffen Shuriken (Wurfsterne) und natürlich ein Bogen nebst dazugehöriger Pfeile zur Verfügung. Hinzu kommen Spezialfähigkeiten wie Feuer-und Wind-Ninpo. Für die Demo können von fortgeschrittenen Spielern ca. 30 Minuten veranschlagt werden.
Ninja Gaiden 2 wird leider das letzte Projekt von Designer-Legende Tomonobu Itagaki bei Spielehersteller Tecmo sein: Der Erfinder der spaßigen Zombie-Metzel-Parodie Dead or Alive und dem Vorgänger des für diesen Beitrag namensgebenden Spieles, Ninja Gaiden, liegt derzeit im rechtsstreit mit Yoshimi Yasuda, dem Präsidenten von Tecmo und wird infolgedessen das Unternehmen am 1. Juli 2008 verlassen. Ausschlaggebend für diesen folgeschweren Streit sind vereinbarte Boni für die Arbeiten an Dead or Alive 4, die welche Itagaki bis heute nicht ausbezahlt wurden. Die 148 Millionen Yen (etwa 924’000 Euro) wird er nun vor Gericht einklagen.
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