Da die Musikspiele wie Guitar Hero momentan voll im Trend liegen, war es nur eine Frage der Zeit bis die Musikindustrie nach mehr Tantieme schreit – und Warner Music macht den Anfang.
Wenn es nach dem Chef von Warner Music Edgar Bronfman geht, sollen die Spielentwickler deutlich mehr Tantieme an die Musikbranche für die Nutzung ihrer Lieder zahlen. So sagte Bronfman: „Die Zahlungen an die Musikindustrie sind viel zu niedrig – obwohl ihre Spiele vollständig von den Rechten abhängig sind, die wir besitzen und kontrollieren“. Bronfman vergleicht die aktuelle Lage mit früher, als sich seine Branche vor 25 Jahren gegenüber MTV und vor fünf Jahren beim Start des iPod unter Wert verkauft habe.Dummerweise befindet sich Warner Music, der übrigens viertgrößte Musikkonzern, in einer ungünstigen Verhandlungsposition. – vor allem gegenüber den Guitar Hero-Spielen. Diese gehören nämlich über den Umweg Activision-Blizzard zum Vivendi-Konzern, dem auch der weltweit größte Musikverlag Universal Music Group gehört. Somit stehen günstigen Konditionen für die Musiktitel in spielen nichts mehr im Wege und Warner Music könnte ganz schnell doof aus der Wäsche schauen.
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