Medal of Honor – Das Taliban-Problem

Bereits vor einiger Zeit, gab es eine heftige Diskussion über die Tatsache, dass im neuen Medal of Honor nicht nur ein aktueller Konfilkt thematisiert wird, sondern dass auch die Taliban als spielbare Fraktion enthalten sein werden – zumindest im Mutliplayer. Eigentlich wollte Electonic Arts das Spiel diesbezüglich nicht anpassen – eingetlich!

Stein des Anstoßes ist vor allem die Tatsache, dass die Spieler im Multiplayer auch auf Seiten der Taliban spielen können beziehungsweise müssen. Vor allem die Angehörigen von Veteranen aus den USA haben sich sehr darüber aufgeregt, aber auch der Verteidigungsminister Großbirtanniens hat sich eingeschaltet. Details zu der ürsprünglichen Diskussion findet ihr im Artikel „Die Medal of Honor Diskussion„.

Auf jeden Fall hat Electronic Arts bekannt geben, dass man die Taliban als spielbare Fraktion aus dem Multiplayer entfernen wird und dafür als „Opposing Force“ bezeichnet wird. In der offiziellen Stellungnahme schreib Electonic Arts: „Wir haben viel Feedback von Freunden und Familien gefallener Soldaten erhalten, die ihr Bedenken über die Integration der Taliban in dem Multiplayer-Modus unseres Spiels geäußert haben. […] Deswegen, und weil Medal of Honor immer für der Ehrerbietung vor den Amerikanischen und Alliierten Soldaten stand, haben wir uns dazu entschlossen, das gegnerische Team im Mehrspieler-Modus von Medal of Honor von Taliban in Opposing Force umzubenennen.“

Ich persönlich bin immer noch davon überzeugt, dass es sich um eine PR-Aktion handelt: Erstmal die Diskussionen anheitzen und zum Schluss aus Verständnis für die Soldaten und Anghörigen doch einen rückzieher machen. Auf jeden Fall, kann ich mir nicht vorstellen, dass im Spiel mehr als nur der Name der Fratkion im Multiplayer geändert wurde – die Jungs sehen vermutlich noch ganu so aus wie vor, nur heißen sie jezt Opposing Force.

Medal of Honor hat somit eine riesen PR bekommen, was ich aber auch nicht schlimm finde.

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