Ja ich weiß, Iron Man kommt schon gar nicht mehr in den Kinos und das Spiel ist auch schon lange zu haben. Trotzdem sollte dieses Spiel einen Beitrag wert sein – leider.
Tony Stark, seinerseits Milliardär und Waffenhändler, -forscher und –Entwickler, wird auf der Rückfahrt einer Waffendemonstration von Terroristen gekidnappt. Anstatt in einer Höhle vor sich hinzusabbern und den bösen Turbanträgern eine Waffe zu basteln, entwickelt er einen Kampfanzug und befreit sich selbst. Nach dieser Aktion ist er nicht nur frei sonder auch geläutert und sagt seinen eigenen Waffen den Kampf an. Soweit zur Story die wie zu erwarten sich am Film orientiert. Ich fand den Film übrigens echt gut.
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Im Spiel dürfen dann Soldaten, Panzer, Hubschrauber und Gebäude vom feinsten zerlegt werden. Auch Bossgegner tauchen immer wieder auf und sorgen so für etwas Abwechslung. Sofern sich das ganze Spiel nur am Boden abspielen würde, wäre es gar nicht mal so schlecht – leider ist dem nicht so. Sobald Tony in die Luft geht ist es mit dem Spielspaß vorbei. Die unmögliche Kameraführung und die unkomfortable Steuerung machen fas alles kaputt. So ist bei Kämpfen nicht der Feind der wirkliche Gegner, sondern die Kameraeinstellung – die Kamera ist immer genau dort wo man sie nicht braucht. Auch das Höhe-Halten mit den Schultertasten nervt mit der Zeit.
Wenigsten ist die Grafik ganz ansehnlich und es gibt zumindest den ironischen Humor von Herrn Stark mit ins Spiel zu bringen. Wer trotzdem mit einem Kauf liebäugelt sollte sich vorher die Demo auf XBox-Live ziehen und Probespielen.
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