Es ist ein Graus für den geneigten Shooter-Kloppi: das Spiel, dass euren Brenner entflammt und eure Erwartungen schürt wird geschnitten. Schnipp, Schnapp – und trotzdem bleibt alles an Ort und Stelle. What?!
Im Fall von dem im November erscheinenden neuen Teil der Call of Duty-Reihe sieht es laut einigen Berichten verschiedener Quellen, auf die sich die Themenseite Schnittberichte.com beruft, schlecht um ein Release der Originalfassung von Black Ops aus. Um den sperrlüsternen Machenschaften der BPjM (Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien) aus dem Weg zu gehen, scheint man sich von Seiten Activision für eine zensierte (negativ formuliert) bzw. gekürzte (positiv..er formuliert) Fassung entschieden zu haben.
Call of Duty: Black Ops © Activision
Was das heißt?
Ihr müsstet, so ihr euch denn vom Bund schützen lassen wollt, auf so einschneidende und im Spielverlauf höchst entscheidende Erfahrungen wie das Abtrennen von Gliedmaßen und Kopf verzichten. Verbunden damit also auf eine ganze Menge Blut, logisch, wo nix ‚abgeht, fließt nix‘ raus. Aber das kannten wir ja schon vom Vorgänger World at War, solange wir uns denn von höheren Mächten schützen lassen wollten, versteht sich.
Auch die durchaus nicht unübliche Möglichkeit den Gegner mit einem Kehlkopfschnitt auf den Boden zu strecken, wird zumindest perspektivisch in der deutschen Fassung nicht im Detail zu beobachten sein.
Die Seite mit diesen unschönen Ankündigungen beruft sich wiederum auf Berichte von Personen, die auf der gamescom sowohl die ungekürzte als auch die gekürzte Fassung zu Gesicht bekamen.
Ihr könntet das Gesicht nun tränengeschwemmt in das Kopfkissen vergraben und nicht mehr aufstehen wollen – könntet ihr – weniger sinnlos würde es aber, wenn ihr dem Importhändler eures Vertrauens einfach mal wieder finanziell unter die Arme greift…
Genre: Shooter
Entwickler: Treyarch
Publisher: Activision
USK: n/a
Release: 9. November 2010
(Quelle)
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