Ich glaube es wird niemals die Zeit kommen in der es keine neuen Shooter geben wird die im Zweiten Weltkrieg angesiedelt sind. Nachdem der letzte Teil der Brothers in Arms-Reihe nicht so besonders war, verspricht der Hell’s Highway alles besser zu machen.
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Wie allgemein bekannt ist, versuchen die Brothers in Arms-Spiele immer einen hohen Grad an Realismus und Authentizität zu bieten. So wird der Spieler im kommenden Brothers in Arms – Hell’s Highway nach Holland ins Jahr 1944 auf die Operation Market Garden geschickt. Seargant Matt Baker ist Mitglied der 101. Airborne-Division und wird mit seinem Team über Holland abgesetzt. Nach einer Erfolgreichen Landung macht sich das Team auf um sich mit der Einheit von Joe Hartsock, der Hauptcharakter des zweiten Teils, zu treffen. Nach einer kurzen Besprechung trennen sich die Trupps wieder und Baker erhält den Auftrag eine Brücke bei Eindhoven einzunehmen. Wie es mit der Story weitergeht oder wo in Europa noch gekämpft werden darf, hab ich noch nicht herausgefunden.
Im neunen Teil ist zwar die Hauptstrategie wieder das Flankieren, jedoch sind jetzt auch Frontalangriffe möglich – bei denen man sogar ein Chance hat zu überleben. Wer auf Nummer Sicher gehen will, setzt aber weiterhin auf die Flankier-Taktik. Dabei muss jetzt nicht mehr jedes Mal die taktische Karte aufgerufen werden, sondern meisten sollen die Angriffsmöglichkeiten aus dem Spiel heraus ersichtlich sein.
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Wie in der Serie üblich, benötigen die Kameraden wieder Kommandos durch den Spieler, die dann auch schnell und intelligent von den KI-Kameraden ausgeführt werden. Teilweise soll der Spieler auch zwei Teams befehligen müssen – ob es auch mehr sein können ist noch nicht klar. Erfreulich ist es, dass es Spezialteams ins Spiel geschafft haben. So können feindliche MG-Nester jetzt komfortabel von einem Bazooka-Team unter Beschuss genommen und beseitigt werden.
Um die Atmosphäre zu gewährleisten, gibt es nicht nur massig toll animierter Zwischensequenzen die dem Spieler den Hauptcharakter und das Team näher bringen, sondern auch interessante Kamerawinkel. So geht Matt Baker, ähnlich wie bei Reinbow Six Vegas, durch das Drücken einer Schultertaste automatisch in Deckung und die Kamera schwenk von der Ego-Perspektive in eine Außenansicht – sehr nett. Somit währen wir auch schon beim Deckungssystem, dass sich wie schon erwähnt fast analog dem von Rainbow Six Vegas verhält. Dabei muss darauf geachtet werden was man als Deckung nutzt – Holzzäune oder ähnliches lassen sich durch etwas MG-Feuer bestens beseiteigen.
Ob Brothers in Arms – Hell’s Highway ein Hit wird oder das Spiel im WWII-Shooter-Sumpf versinkt wird sich noch zeigen. Potenzial hat das Spiel auf jeden Fall und ich freu mich schon auf mehr Infos oder vielleicht sogar auf eine Demo.
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