Wirklich gute Rollenspiele sind neben den Action-Perlen auf der PS3 eher mäßig viel gesäht. Vor allem, wenn man dies mit dem Blick auf den japanischen Markt vergleicht, dürfte der geneigte Rollenspieler die harte Wahrheit seines Entzugs zu spüren bekommen.
Aber das muss nicht mehr lange so bleiben. Erst kürzlich gab der Publisher Namco Bandai bekannt, dass man sich dem japanischen Titel „Ni No Kuni“ annehmen und ihn bereits im nächsten Jahr in den westlichen, mangelgescholtenen Sphären veröffentlichen wolle. Nun könnte dies offenbar nur der Anfang einer längeren Reihe von Veröffentlichungen japanischer Rollenspiele werden: auf absehbare Zeit hin könnte man die Spieler mit weiteren Titeln aus dem Level-5 – Studio versorgen, wie der Vize-Präsident des Marketings bei Bandai Namco darstellte.
Wenn man sich betrachten würde, so Choi, was Namco im vergangen Jahr getan habe, so würde man feststellen, dass sie sich auf wenige wirklich gute Titel beschränkt haben. Man habe sich darauf konzentriert, ganz gemäß dem unumstrittenen „weniger ist manchmal mehr“. Bei Beginn der Verhandlungen mit dem Level-5 – Team habe man große Chancen gesehen.
Aufgrund eines großartig arbeitenden Teams in Amerika sei es möglich, das Potential eines Japano-Titels wie „Ni No Kuni“ im Westen voll auszuschöpfen. Dies seien die Sachen, welche man auf den Tisch brachte, weil man im Endeffekt nur die besten Spiele auf den Markt bringen wolle.
Als bekannte Beispiele dürften Titel wie „Dark Chronicles“ oder dem in diesem Juni erschienenen „White Knight Chronicles“ herhalten, die es aber leider, zumindest nach westlichem Ranking, nicht über die 70-Punkte-Hürde schafften.
(Quelle)
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