Zeitsprünge sind eine komplexe Angelegenheit. Im demnächst erscheinenden Shooter „Singularity“ wird sich eingehend mit all den Dingen, die schief gehen können, befasst. Eine VR-Kampagne steigert die Vorfreude.
Letztes Jahr auf der E3 zeigte Raven Software einen kurzer Trailer von „Singularity“. Mit einem schweren, russischen Akzent erzählt offenbar ein Wissenschaftler von einem fehlgeschlagenenen Experiment, während die Kamera durch die Ruine einer Militärbasis fährt.
Nach diesem Trailer wurde es erst einmal still um dieses Spiel. Jetzt entschlossen sich die Entwickler von Raven Software eine Viral-Marketing-Kampagne ins Leben zu rufen.
In einigen Videos, die im Netz auftauchten, versucht die Organisation „MIR-12“ die Wahrheit über ein vertuschtes Experiment in die Öffentlichkeit zu bringen. Es geht um eine Insel vor der sibirischen Küste, die seit 1950 auf keinen Karten mehr aufgetaucht ist und auf der sich die militärische Einrichtung „Katorga-12“ befinden soll. Hier wurde das gefährliche Element 99 gezüchtet und um dieses Geheimnis zu bewahren, sind bereits Autoren, Wissenschaftler und Zeugen beseitigt worden. Auf der Webseite von MIR-12 geht die Suche nach der Wahrheit weiter.
In „Singularity“ wird man den Fallschirmspringer Renko spielen, der sich auf der Insel in verschiedenen Umgebungen bewähren muss. Man wird in diesem Ego-Shooter gegen Speznaz-Spezialeinheiten, mutierte Soldaten und Kreaturen aus einer anderen Zeitdimension kämpfen.
Doch was hat es mit dem Reisen durch die Zeit auf sich? Welche Experimente fanden in Katorga-12 statt? Wie es bei VR-Kampagnen so üblich ist, erfährt man zunächst nichts Genaues, sondern erarbeitet sich die Informationen.
Genauso unsicher ist, wann das Spiel tatsächlich erscheinen wird. Klar ist, dass es an der PS3 nicht vorbeikommen kann. Bis ein Veröffentlichungstermin bekannt gegeben wird, kann man sich aber schon einmal an der hübsch in Szene gesetzten Kampagne erfreuen.
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