Keinen Conquest-Modus mehr und auch keine Flugzeuge. Es soll Einsteigerfreundlicher und unkomplizierter werden. Des weitern bietet Electronic Arts kostenpflichtige Waffen-Downloads an. Diese Hiobsbotschaften eilen dem neusten Teil der Battlefield-Reihe voraus und lassen alteingesessene Battlefield-Spieler erzittern.
Dass sich das alles als nicht ganz so schlimm rausstellen könnte zeigen die vielen Berichte über die bereits angespielte Beta-Version von Bad-Company. Bisher kam der Einzelspier-Modus in den meisten Battlefield-Spielen eher zu kurz -anders im neuesten Teil. Preston Marlowe kommt als Neuer in die B(ad)-Company, die als Auffangstation für Befehlsverweigerer und Querulanten dient. Nachdem er sich mit seinen drei Kameraden Sarge, Sweetwater und Haggard bekannt gemacht hat, geht es auch gleich zur Sache. Die Soldaten begeben sich nicht etwa auf die Suche nach Ruhm und Ehre, sondern einfach nur nach Gold. Dabei wird der Spieler von den drei Kameraden unterstützt, wobei den Jungs keine Befehle gegeben werden können – macht aber nichts. Die Kollegen geben automatisch Feuerschutz oder Springen an die Geschütze sobald ein Fahrzeug in Beschlag genommen wird. Da wir gerade bei den Vehikeln sind, es stehen Panzer, Jeeps, Boote und Helikopter zur freien Verfügung. Alles in allem scheint der Einzelspieler-Modus ganz gelungen zu sein – er punktet nicht nur durch seinen Witz und derbe Sprüche sondern auch dadurch, dass er Neueinsteigern die nötigen Skills für den Mehrspieler-Modus verpasst.
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Im Mehrspieler steht momentan nur ein Modus zur Auswahl – Gold Rush. Hier muss ein Team eine Truhe mit Gold verteidigen und das andere versucht diese zu zerstören. Dazu können die Spieler aus fünf verschiedenen Charakterklassen wählen, wobei hierbei noch nichts Genaueres bekannt ist. Vermutlich wird es aber auf die Standardklassen hinauslaufen – Schütze, Gunner, Sniper, Sani und Pionier. Wie schon in der Einführung erwähnt gibt es den allgemein bekannten und geliebten Conquest-Modus nicht mehr, dieser soll aber laut Electronic Arts als kostenloser Download zur Verfügung gestellt werden. Leider gibt es auch keinen Koop-Modus.
Besonders beeindrucken in Battlefield Bad Company ist das Zerstören der Spielwelt. Auf den riesigen Maps soll laut diverser Test bis zu 90 Prozent zerstörbar sein. Damit sind nicht irgendwelche alten Autos oder Benzinfässer gemein. Es soll möglich sein, ganze Häuserwände einzureißen – oder sollte ich lieber einzuschießen sagen. Auch die Flora und Fauna kann zerlegt werden, so können zum Beispiel Bäume und Palmen einfach mit dem Panzer überrollt werden.
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Entgegen den anfänglichen Befürchtungen scheint Battlefield Bad Company sehr viel Potenzial zu besitzen und große Teile davon zu nutzen. Ich bin gespannt wie das fertige Spiel aussieht.
Abschließen muss ich noch etwas loswerden – die Handgranaten im Spiel haben alle einen Smiley am Sicherungsstift. Richtig cool.
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