Wir schreiben das Jahr 2048 – Konzerne kümmern sich im Auftrag der Regierung um den Krieg. So auch der Marktführer „Mantel Global Industries“. Mantel führt nicht nur mit eigenen Soldaten Krieg im Auftrag der Regierungen, sondern verkauft auch das passende Zubehör: Waffen, Fahrzeuge und eine Kampfdroge namens „Nectar“. Die Droge verschafft den Mantel-Soldaten einige Vorteile.
So steigert der Kämpfer durch den Konsum seine Wahrnehmung und verschafft sich eine Art sechsten Sinn. Zum Beispiel leuchten lebende Gegner hell auf und sind auch hinter Büschen zu erkennen. Eine weitere Wirkung ist die Verharmlosung des Krieges. Getroffene Feinde bluten nicht und verschwinden, nachdem sie erledigt wurden. Es kann auch näher an die Feinde herangezoomt werden solange der Soldat unter dem Einfluss von Nectar steht. Wird jedoch zuviel von dem Zeug konsumiert, verschwimmt die Wahrnehmung und die Unterscheidung zwischen Freund und Feind ist nicht mehr möglich.
Diese Erfahrungen macht auch Shane Carpenter – der Hauptcharakter des Spiels. Am Anfang kämpft er als neuer Rekrut bei Mental. Sein Auftrag ist es, die Rebellen der Promised Hand auszulöschen. Da der Krieg nun mal kein buntes, unblutiges oder nettes Erlebnis ist, sieht die Welt ohne Nectar ganz anders aus. Im Laufe des Spiels werdet ihr immer wieder mit der harten Realität des Krieges konfrontiert. In einer Szene soll ein Dorf durch einen Luftangriff zerstört werden. Für Sekundenbruchteile sind Schreie von Frauen und Kindern zu hören. Aber dank dem Nectar bleibt der Krieg sauber! Schlimmer sind Momente in denen die Versorgung durch Nectar aufgrund eines Defekts im Kampfanzug unterbrochen wird. Genau in diesem Moment ist ein leerer Gang zu sehen. Als die Versorgung abbricht erkennt der Held, dass der Gang voller Leichen ist. Dieses und andere Erlebnisse bringen den guten Shane ins wanken. Vor allem da der Krieg auf Seiten der Rebellen ganz anders aussieht. Auch die Spielweise ist bei den Rebellen anders. Die Rebellen sind schneller, weichen Beschuss besser aus und sehen den Schrecken des Krieges nicht durch die Nectar-Brille.
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Eines ist klar – Haze ist kein gewöhnlicher Ego-Shooter. Neben der Kampagne, die auch im Koop gespielt werden kann, soll es auch einen Multiplayer mit bis zu 16 Spielern geben. Ubisoft hat sich für Haze eine etwas abgefahrene Werbeidee einfallen lassen. Der fiktive „Mental Global Industries“-Konzern hat einen professionellen Web-Auftritt spendiert bekommen.
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