Uwe Boll will GTA verfilmen- hoffentlich nur ein Gerücht!

Uwe Boll, Schöpfer solch illustrer Werke wie „Postal – Der Film“ oder „House of the Dead“ will Grand Theft Auto verfilmen.

Areagames zitiert aus einem Interview von nymag.com mit Boll: „Grand Theft Auto wäre super interessant für mich und momentan wäre ich der richtige Mann für diesen Job, da alle meine Filme blutig und gewalttätig sind und ich keine Probleme mit Actionszenen habe.“

Oh Mann. GTA 4 mag nicht so gut gewesen sein, wie erwartet – SO schlecht, dass es eine Boll-Verfilmung verdient hätte, ist es bei Weitem nicht!

Boll versucht, die schlechte Meinung der Presse über das Spiel auszunutzen und das schillernde GTA-Image mit seinem eigenen zu verknüpfen. Das wäre eigentlich nicht weiter schlimm, aber dadurch, dass er sich so präsentiert und den Namen des Spiels damit verknüpft, liefert er der ganzen Killerspiel-Diskussion wieder neuen Stoff!

GTA ist doch nicht deswegen beliebt, weil es „blutig und gewalttätig“ daherkommt, sondern weil die Story gut erzählt wird. Traurig, dass heutzutage Computerspiele immer noch als Vehikel missbraucht werden, um dem jeweiligen Prominenten, Schauspieler oder Politiker ein bisschen PR bei schlechten Werten zu verschaffen.

Damit wir nicht gänzlich auf diesen Zug aufspringen, gibts hier noch einen Link zum Boll-Konkurrenten Michael Bay. Dessen Filme tu ich mir zwar auch nicht an, besser als Boll ist er allemal.

P.S.: Mir ist noch was eingefallen. Sicherlich interessant wäre die Boll-Verfilmung des neuesten Trends: Escape Games. Da wäre er ja gezwungen, den ganzen Film lang in einem Raum zu bleiben. Vielleicht drängt sich dann ohne sein Zutun eine kleine Prise Hitchcock auf?  Und wie würde der Titel lauten? „Flucht aus der Horror-Toillette“?