Das Tunguska-Ergeignis, das sich vor fast hundert Jahren in der Tunguska-Region in Sibirien ereigenet hat, zählt noch heute zu den größten Phänomenen überhaupt – somit der beste Hintergrund für ein gelungenes Adventure.
1908 gab es in der genannten Region in Sibirien eine Explosion mit der Sprengkraft von Schätzungsweise 1500 Hiroshima-Bomben. Dabei wurde ein Gebiet von über 2000 Quadratkilometern und über 60 Millionen Bäume zerstört. Theorien über die Ursache gibt es einige – von Aliens, Kometen, Meteoriten, Waffentests, Vulkanen und Gas ist so ziemlich alles vertreten. Um das Geheimnis zu Lüften macht sich Professor Klankov auf nach Sibirien und verschwindet Spurlos. Als dann auch noch sein Büro in seiner Abwesenheit von unbekannten verwüstet wird, macht sich seine Tochter Nina auf die Suche nach ihrem Vater. Dabei wird sie von ihrem Assistenten Max begleitet, den ihr hin und wieder auch Steuern müsst.
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Geheimakte Tunguska lässt sich in bester Point-and-Klick-Manier mit der Wii Remote steuern. Wer will kann Nina auch mit dem Nunchuk steuern, wobei es keinen Unterschied macht. Insgesamt müssen über 100 verschiedene Gegenden untersucht werden und dabei verschiedene Objekte miteinander kombinieren um die Teils knackigen Rätsel zu lösen. Wer bei den Rätseln mal nicht weiterkommt, darf sich über den 1-Knopf eine Lumpe einblenden, die interessante Objekte oder Bereiche hervorhebt oder ihr müsst einen Blick in eure Tagebuch werden. Darin werden allerlei Informationen zur Story und Tipps zu den Rätseln archiviert.
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Grafisch macht das Spiel einen guten Eindruck. Egal ob Berlin, Moskau, Irland oder Kuba – die Präsentation der Abschnitte ist wirklich gelungen. Auch die Rendersequenzen, die die Story vorantreiben, sind liebevoll und detailliert inszeniert. Negativ fallen nur die etwas steif wirkenden Charaktere und die teils wirklich extrem schwierigen Rätsel auf. Ansonsten ist Geheimakte Tunguska ein wirklich gelungenes Adventure.
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