US-Rüstungshersteller setzen bei der Steuerung ihrer Militärdrohnen in Zukunft auf Spielkonsolensteuerung.
Obwohl viele Menschen davon ausgehen, dass Militärdrohnen vollkommen selbständig über ein Gebiet fliegen und a la Ghost Recon automatisch Feinde markieren und Ziele anzeige sieht die Realität meistens anders aus. So werden die meisten Drohnen von einer Bodenstation aus gelenkt, die sich viele hunderte Kilometer entfernt befinden kann. Da die kleinen Dinger meisten mit einem Joystick vor einem Bildschirm gesteuert werden, liegt ja der Vergleich mit einem Videospiel nicht fern. Wie es nun mal so bei Militär ist, passieren bei der Steuerung Fehler und die Rüstungshersteller machen sich Gedanken über Verbesserungen – natürlich um damit ordentlich Kohle zu verdienen. Auf jeden Fall arbeitet der US-Rüstungskonzern Raytheon an einem Universal Control System – kurz UCS, das ganz klar die Steuerung bei Videospielen auf den Konsolen als Vorbild hat. So bietet das neue Ausbildungs- und Steuerungskonzept dem Drohnen-Pilot ein virtuelles Cockpit das unter anderem mit Nintendos Wii-Remote bedient wird. Jetzt müssen die Ausbilder es nur noch schaffen dem Personal klar zu machen, dass sie eben kein Videospiel spielen – auch wenn es mit den Wii-Steuerung bestimm deutlich mehr Spaß macht.
Ich find es cool.
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